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Modulare Initiativen

Sachbezogene Abstimmungen und Initiativen

Fast alle Initiativen spiegeln Maximalforderungen der Initianten wieder. Dies führt sehr oft dazu, dass Initiativen, welche im Kern gut sind, dennoch abgelehnt werden. Wieso? Studien haben gezeigt, dass der homo helveticus vor allem dann ein Nein in die Urne legt, wenn schon der kleinste negative Aspekt in der Initiative vorhanden ist.

Ein Paradebeispiel dafür war die HARMOS-Initiative zur Harmonisierung der Schulsysteme. Eine gute Sache, aber vielen Bürger hat sauer aufgestossen, dass die Kinder früher obligatorisch in den Kindergarten müssen als früher - und dies löste sofort den NEIN-Effekt aus.

Was ist also zu tun?

Initiativen sollten modular aufgebaut sein. Die einzelnen Kerngebiete können sodann zu Abstimmung freigegeben werden. D.h. der Bürger stimmt nicht mehr über ein Gesamtpaket sondern über einzelne Module ab, welche sich dann ebenfalls umsetzen lassen. So hätten viele Initiativen bessere Chancen, angenommen zu werden und ein überparteilicher Konsens könnte einfacher gefunden werden.

Was halten Sie davon?